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Zigarren

Tabakwaren

In unserem Kernbereich Tabakwaren vertreiben wir alle von namhaften Herstellern lieferbaren Tabakprodukte.

Ob Zigaretten, Zigarren, Feinschnitt, Pfeifentabak oder Schnupftabak.

Besonders zu erwähnen bedarf es unserer direkt aus der Dominikanischen Republik importierten Zigarren der Marken La Gana und Santa Maria – erstklassige Zigarren zu günstigen Preisen.

Raucherbedarf

Alles was das Raucherherz begehrt.
Von der Stopfmaschine für ihren Feinschnitt über Hülsen, Papier und Filter.
Aber auch für Zigarrenraucher das passende Feuerzeug oder einen exklusiven Zigarrenschneider.

Schnupftabak

Der rauchlose Genuss ist stark im Kommen.
Ob rassig mit Menthol oder mit fruchtigen Aromen, erleben Sie diese Geschmacksvielfalt.

Tabak-Fein- und Krüllschnitt

Ob Sie nun Ihre Zigarette lieber mit der Hand drehen oder einen Wickler zu Hilfe nehmen, wir haben eine riesige Auswahl an Drehtabaken.
Aber auch für Sie als Zigarettenstopfer halten wir eine Fülle an Stopftabaken, natürlich auch in den preisgünstigen Vorteilsdosen bereit.
Ebenso erhalten Pfeifenraucher ihren gewünschten Tabak.

Zigaretten

Der Zigarettenmarkt ist voll von Produkteinführungen und Packungsänderungen.
Die Übersicht zu behalten, ist da nicht leicht.
Gut, dass Sie uns als Ihren Partner an der Seite haben, wir beraten Sie über alle Neueinführungen und Umstellungen.

Zigarren - Zigarrenkunde

Tabakanbau

Um erstklassigen Tabak anzubauen, stehen nur sehr wenige Länder dieser Erde zur Verfügung. Nach der Aussaat im September werden ca. 14 Tage später die Schößlinge ausgesetzt. Während die Einlageblätter in 50 – 70 Tagen ausreifen, brauchen die Deckblätter ca. 90 Tage.
Um die Witterungseinflüsse zu kontrollieren. werden die Tabakfelder mit Tüllschleiern abgedeckt und täglich beobachtet.

Tabakernte

Von Januar bis April des Folgejahres findet die Ernte statt. Dabei werden je Pflückvorgang 2 – 4 Blätter von Hand geerntet. Durchschnittlich 16 – 20 Blätter trägt eine Tabakpflanze, die man in 3 verschiedene Arten unterscheidet.

Die unteren Blätter (Valado) sind die Mildesten.

Die mittleren Blätter (Seco) haben einen ausgewogenen Geschmack.

Die oberen Blätter (Ligero) haben ein sehr kräftiges Aroma.


Tabaktrocknung

Die Tabakblätter werden von den Tabakbauern geerntet, leicht vorsortiert und zum Trocknen auf so genannte Ristras einzeln aufgefädelt und in Ranchos, die sich direkt auf den Feldern befinden, aufgehängt. Nach ca. 3- 6 Wochen gehen die Tabakblätter in Packtaschen aus Fächerpalmen, auch Cerones genannt, in die Zigarrenfabrik.

Fermentation

Die sehr aufwändige und ca. 6 - 9 Monate dauernde Fermentation schließt sich der ersten Trocknung des Tabaks an. Zigtausende von Tabakblättern liegen in sogenannten Trochas bzw. Haufen aufgestapelt, werden mit speziellem Wasser berieselt und angefeuchtet. Dieser Prozess ist mit dem Heuhaufenprozess vergleichbar, es entsteht eine natürliche Fermentation, bei der sich die Tabakblätter bis zu 60 Grad erhitzen. Die Fläche bildet jeweils eine Länge von 4 - 6 Metern und jeweils 2 Metern Höhe und Breite. Im Inneren herrscht eine Temperatur von gut fünfzig Grad Celsius. Regelmäßig wird der Tabak von außen nach innen bzw. umgekehrt umgeschichtet, damit jedes Tabakblatt in der Wärme Proteine, Stärke, Bitterstoffe, Ammoniak und Nikotin abbaut. Dabei dürfen die Tabakblätter nicht beschädigt werden, da Premium Longfiller-Zigarren immer aus ganzen Blättern gefertigt werden. Die Temperatur wird ständig kontrolliert, damit die Vielfalt der gewünschten Aromen im Tabak verbleibt und sich nicht mit der Wärme verflüchtigt.

Insgesamt fünf verschiedene Fermentationsprozesse nach streng gehütetem Rezept durchläuft der Tabak in dieser langen Zeit des Reifens. Im Anschluss folgt die Sortierung der Tabakblätter nach Größe, Farbe, Geschmack und Stärke, also ligero oder seco. Danach werden die Blätter entrippt und erneut in Trochas aufgestapelt, dieser Prozess dauert wiederum mehrere Wochen. Abschließend werden die Tabakblätter einzeln auf Holzgitter gelegt und in Trockenhallen ca. 3 - 4 Tage luftgetrocknet, bevor sie in Ballen gepresst erst einmal eingelagert werden. Diese Ballen werden nach Blattgröße, Farbe, Stärke und Jahrgang beschriftet und können bis zu 10 Jahre gelagert werden, bis daraus Zigarren gefertigt werden.

Zigarrenfertigung

Die Torcedores können jetzt, abhängig von der Zigarrengröße und dem Zigarrengeschmack, den sie gerade produzieren, unterschiedliche Sorten einsetzen. So werden z.B. für ein Coronaformat ca. 4 Blätter, ein Churchillformat ca. 6 - 8 Blätter und für ein Magnumformat ca. 8 - 10 Tabakblätter pro Zigarre benötigt. Eine Zigarre besteht aus drei Bestandteilen: der Einlage / Filler / Tripa, dem Umblatt / Binder / Capote, Banda und dem Deckblatt / Wrapper / Capa. Die Einlage wird aus drei bis vier verschiedenen Tabaken gedreht und bestimmt im Wesentlichen den Geschmack der Zigarren. Es herrscht die fälschliche Meinung, dass die dominikanischen Zigarren immer leichte Zigarren sind, was letztendlich nur eine Mischungsfrage ist. Um einen geraden Abbrand sicherzustellen, werden die Zigarren so gedreht, dass der stärkere Tabak immer innen ist, da dieser langsamer abbrennt als der schwächere Tabak.

Entsprechend der Produktion werden die Tabakballen vor der Fertigung geöffnet, sortiert und befeuchtet, damit die Blätter bei der Verarbeitung nicht reißen. Die Einlage der Zigarren wird aus den verschiedenen Tabakblättern von den Zigarrendrehern, auch Torcedores genannt, gedreht und vorsichtig in eine Pressvorrichtung eingelegt. Anschließend erfolgt für die Zigarren die manuelle Zugprobe in einer speziell dafür entwickelten Maschine. Der Torcedor vollendet jetzt die Zigarren durch das Eindrehen und Anpassen des Deckblattes. Anschließend werden die Zigarren nochmals gemessen und auf Durchmesser und Gewicht kontrolliert, um sicherzustellen, dass die Qualität hundertprozentig stimmt.

Danach läßt man die Zigarren in Grosshumidoren während einer 3 - 6 monatigen Ablagerung gänzlich ausreifen.


Tipps für Einsteiger

Lagerung

Sinnvollerweise lagern Sie Ihre Zigarren in einem Humidor. Denn die Lagerung ist entscheidend für den späteren Rauchgenuss. Wichtige Eckpfeiler sind die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und das verwendete Material.

Der Humidor sollte aus „spanischer Zeder“ bestehen, eine Temperatur zwischen 18° und 24° Celsius aufweisen und eine relative Luftfeuchtigkeit von 68% bis 74% besitzen.

Um diese Werte zu erreichen, gibt es verschiedene Verfahren, von der Schwammtechnik über elektrische Belüfter bis zu elektronischen Steuerungen.

Ob Sie sich für eine einfache oder hochwertige Variante entscheiden, bleibt gänzlich Ihnen überlassen und natürlich Ihrem Geldbeutel. Wichtiger ist, ob Sie sich um Ihre Zigarren kümmern. Alle 2 – 3 Tage sollten Sie Ihren Zigarren durch Öffnen des Humidors etwas Frischluft gönnen, die Luftfeuchtigkeit kontrollieren und natürlich daran denken, ab und zu eine Zigarre genüsslich zu rauchen.

Anschneiden

Dies ist einer der schönsten Momente vor dem eigentlichen Rauchvergnügen. Wählen Sie sich eine Zigarre ganz nach Lust, Laune und Zeit. Nun können Sie unter verschiedenen Arten des Anschneidens wählen:

Anzünden - Rauchen

Verwenden sie zum Anzünden bitte kein Benzinfeuerzeug oder Kerzen, dies beeinträchtigt den Geschmack, Steichhölzer oder Gasfeuerzeuge sind die wesentlich bessere Wahl. Halten Sie das Ende der Zigarre ca. 1 – 3 cm oberhalb der Flamme und drehen die Zigarre dabei um sich selbst. Dabei erwärmt sich die Zigarre und fängt dann am Rand zum Glimmen an. Jetzt können Sie die ersten Züge genießen.

Halten Sie die Zigarre nicht direkt in die Flamme, sonst verbrennt der Tabak und erhält eine unangenehme Schärfe. Das Gleiche gilt für zu hastiges Rauchen. Dabei wird der Tabak zu heiß und schmeckt dann bitter. Die richtige Rauchgeschwindigkeit haben Sie, wenn das Glutende keine Spitze ausformt. Die Glut sollte flach am Zigarrenende zu sehen sein. Dies können Sie am besten kontrollieren, wenn Sie die Asche in den Aschenbecher abdrehen.

Den Rauch einer Zigarre sollten Sie nicht inhalieren, über den Gaumen nehmen Sie alle Geschmacksstoffe und Aromen auf. Behalten Sie den Rauch der Zigarre für einige Augenblicke im Mund bis sich alle Aromen der verschiedenen Tabake entfaltet haben.

Je nach Rauchverhalten und Größe kann sich der Genuss über mehrere Stunden hinziehen. Sollte Ihre Zigarre dazwischen einmal ausgehen, dürfen Sie sie getrost wieder anzünden. Ab der Hälfte bzw. ab gerauchten 2/3 werden Sie merken, wie sich der Geschmack verändert, er wird bitterer, stärker und heißer. Rauchen Sie nur so lange Sie es genießen können. Legen Sie die Zigarre einfach in den Aschenbecher, sie geht von alleine aus.

Viel Vergnügen beim Genuss Ihrer ersten Zigarre wünscht
Ihr Team von Tabakwaren Otto Sippekamp